Sonntag, 24. Februar 2013

Mind-Map STADTPLANUNG


Heute hörte ich zweihundertste Folge des grandiosen Podcasts CHAOS RADIO EXPRESS, zum Thema Stadtplanung. Was ich erst nebenbei hörte, wurde so spannend, dass ich erst Notizen machte und mich schließlich hinsetzte und eine Mindmap zur Folge zu zeichnen. Zur Folge geht´s HIER

FraGmeNt 1o

Man gibt anderen ein Bild von sich
Dann reflektieren die Anderen dieses Bild
Und sagen einem wie man ist
Und wird in der Vorstellung bestärkt wer man ist
selbst wenn das gar nicht stimmt
oder man nicht mehr derselbe ist

Dienstag, 19. Februar 2013

Mind-Map LYRIK


Tja, auf dem Lehrplan des 4. Semesters sthet für den Deutsch-LK Lyrik, also habe ich in der Rückschau eine grobe Übersicht über die damit verbundenen Themen erstellt...
In zehn Jahren guck ich vielleicht nochmal drauf und denke mir: "Hach! Ach ja..."

Sonntag, 17. Februar 2013

KONSTRUKTIVISMUS : Mindmap für die 19. Folge des Soziopod


Ein komplexes Thema, aber in der Folge gut von Herr´n Breitenbach und Dr. Köbel angeknuspert.
Wärmste Buchempfehlung: Heinz von Foersters TEIL DER WELT
 Zum Podcast geht´s HIER

Samstag, 16. Februar 2013

Fragment 9

Nichts ist leicht, nichts ist selbstverständlich. Ich bin nur ein Wurm. Mag sein, dass andere mit reicheren Gaben gesegnet sind; ich muss mir alles schrittweise erarbeiten. Denken alleine hilft nicht; dann denke ich solange, bis ich nicht mehr kann, müde werde und einschlafe.
Ich muss mir bewusst werden, wie ich über das Denken denke, auf welche Weise ich so und so denke, woher das kommt, und wie es weitergehen soll.
Lauter Fragmente. Ich fühle die Dringlichkeit, aber nicht die Pflicht, das Zeug irgendwie festzuhalten, mir in einer greifbaren Form immer wieder zu vergegenwärtigen, damit ich es nicht verliere.
Es gibt auch Schlummer, und das mag gar nicht so unbequem sein; es ist letztlich aber nur fliehen- Hinauszögern. "Man könnte"- "Hättest du doch"- "Du solltest"-"Lasst uns doch"- wohin gehen

Donnerstag, 14. Februar 2013

Fragment 8

(Brain-Level: Diffuses, salbungsvolles Gelabere)

Sprache, Denken, Lesen, Bücher
Wie schon einmal gesagt, wir denken in unserer Sprache. Oder in Sprachen, die wir über die Muttersprache hinaus lernen. Was wir nicht sagen können, können wir nicht denken. Fühlen ja, ausdrücken nein. Was wir nicht in Worte formulieren können, können wir anderen nicht verständlich machen. Und wir können es uns selbst nicht verständlich machen.
Bücher sind wichtig!
Besonders die Bücher, die man nicht ohne weiteres versteht. Da gibt es Sachtexte, wissenschaftliche Bücher und so weiter- aber für das Grundlegendste sind vielleicht diese Bücher am wichtigsten, die Geschichten erzählen.
Ich behaupte, dass ich, ohne als Spezialist in einem Bereich unterwegs zu sein, ohne akademische Vorbildung, als Mensch von einem Roman grundlegend mehr lernen kann als von einem wissenschaftlichen Fachbuch oder einem philosophischen Grundwerk.
Ich glaube, die "Buddenbrooks" gelesen zu haben, kann einen größeren Eindrück hinterlassen als sich durch Kants "Kritiken" zu kämpfen.
Weil der Roman eine Geschichte erzählt, oder die Botschaften des Autors in Geschichten verpackt, und so zugänglicher macht. Texte, die reine Botschaft sind, vollkommen schnörkellos, sind natürlich auch wichtig. Aber man wird die Kritiken nicht einfach so lesen können- da braucht man Sekundärliteratur, man braucht Leute, mit denen man über die Texte redet und so weiter.
Mit einem Roman ist es leichter, obwohl es da auch Unterschiede zwischen schwereren und leichteren Werken gibt. Ein Zugang ist immer leichter, wenn man in irgendeiner Form etwas von sich selbst in den Romanfiguren sehen kann.
Thomas Manns "Zauberberg" etwa mag ich so gerne, weil ich das Gefühl der Weltflucht, die das ganze Buch durchzieht, kenne. Es ist verlockend, sich von dem ganzen Trubel des Alltags zurückzuziehen und sich auf einem hochgelegenen Kurort auf unbestimmte Zeit hin zu erholen, wegzufliehen.
Herman Hesses "Steppenwolf" habe ich zu der richtigen Zeit gelesen, es machte mir bewusster, wie viele unterschiedliche Gesichter ich habe. Und so weiter.
Es gibt zugänglichere Werke. Dann gibt Romane, die sich nicht ohne weiteres erschließen. Schafft man es, eine Barriere zu überwinden, die zwischen einem selbst und dem Werk steht, zu überwinden, hat man sich selbst ein bisschen weiterentwickelt.
Es kann passieren, dass man liest,  und nicht versteht. Da habe ich hundert, zweihundert Seiten oder mehr gelesen und nichts bleibt hängen. Nichts ist leicht. Es gibt die zugänglichen Geschichten, die mich ohne Mühe bei der Hand nehmen und mir zeigen: Schau, das ist ein Teil der Welt, und das ist ein Teil der Leute um dich herum, und ein Teil von dir selbst.
Die weniger zugänglichen Geschichten, um die man kämpfen muss, deren Zugang man sich erarbeiten muss, haben auch ihre Wichtigkeit. Warum verstehe ich einen bestimmten Roman nicht? Woran liegt es, dass ich den Zugang nicht finde? Eigentlich nur daran, dass ich nicht die Verbindung sehe. Aber es gibt immer eine Verbindung.
Sobald ich für mich verstehe, warum eine Geschichte interessant ist, kann ich Aufmerksamkeit entwickeln. Dann macht es Klick, eine Barriere wird überwunden, und neue Charaktere halten Einzug in den Geist. Figuren, die stellvertretend für Lebenswege, für mögliches gelebtes Leben stehen.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Montag, 11. Februar 2013

Benedikt geht nach Hause

Okay, also gestern kündigte der Papst an, Ende des Monats zurückzutreten.
Es wird noch vieles dazu geschrieben werden, verschiedene Meinungen dargestellt. Sofort werden viele Witze gemacht, die einem fast schon über sind, bevor man sie überhaupt gehört hat, da man sich vorstellen kann, in welche Richtungen sie gehen.
Im selben Monat tritt Deutschlands Bildungsministerin Schavan zurück, gemein haben beide nur, dass sie Deutsche sind. Ansonsten tritt Schavan aus Äußerem Druck zurück, auch auf Druck von oben- der Papst hat prinzipiell über sich nur einen Boss, mit dem ein direktes Gespräch allerdings eher schwer zu finden ist. Stattdessen ist sein Rücktritt, wenn so alles stimmt, was man hört, in der Tat völlig freiwillig, eine autonome Entscheidung, mit der so gut wie niemand rechnete, auch nicht im Vatikan.

Ich lebte eine Weile in Regensburg und ging manchmal am Wohnhaus des Papstes vorbei. Ich lebte auch ein paar Monate im Paulusheim für Studenten, kurz bevor es abgerissen wurde, wo Ratzinger lange Zeit bevor er Papst wurde, manche Messe hielt und eine Freundschaft mit dem damaligen Heimleiter Pater Martin unterhielt.
Mittwochs war Bibel-Abend. Ich und zwei, drei andere Studenten unterhielten uns dann über Gott und die Welt mit Pater Martin bei einem gemütlichen Bier. Da hat er auch von Benedikt erzählt.


Und jetzt ist seine Zeit als Papst gewählterweise vorbei.
Der etwas hämische Gedanke drängt sich auf, ob sein Rücktritt die größte Tat sein wird, an die sich die Nachwelt erinnert?
Denn ansonsten fällt mir spontan zumindest nichts positives ein, was ich mit dem letzten Papst verbinde, ausser dem Festhalten an teilweise antiquitierte Regeln.
Ob es naivere Leute gab, die sich einen Papst der Reform wünschten, als Ratzinger den Titel bekam?
Aber wie fair ist es, den Inhaber dieser Rolle solche Eigenschaften zuzusprechen? Wie möglich ist es, als Papst tatsächlich Dinge zu ändern, die seit unheimlich langer Zeit so gehalten werden?

Ich erinnere mich bei diesem Fall an Herman Hesses "Glasperlenspiel", in dessen Ende der Magister Thomas, an die Spitze der Ordnungshierarchie der Glasperlenspieler angekommen, sich auch zum Rücktritt entscheidet. Er tat es, weil er merkte, dass je weiter er nach oben vorrückt, immer weniger Spielraum für sich selbst hat, immer mehr Regeln befolgen muss. Die höhere Hierachie bedeutet dann immer größeres Erstarren und Zurücknehmen der Person, welche stattdessen immer mehr die Regeln einer Ordnung, die ihr zugrundeliegenden Werte präsentiert.

Es ist sicher naiv, sich von einem Papst zu wünschen, dass er Reformen bringe. Aber das ist, wie wenn ich mir von einem Schneemann wünsche, dass er mir die Füße wärmt.
Vielleicht hätte Ratzinger als Mensch in vielen Dingen anders gehandelt, konnte es als Papst aber schlichtweg nicht tun.
Wäre ein Papst reformativ, wäre er kein Papst mehr. Vielleicht. Ganz plötzlich würde er überraschend nachts am Kissen ersticken, sobald er für Kondome in Afrika ist, oder so.
Bevor man in der Rolle als Papst also überhaupt irgendetwas an dem verstaubten Regelkatalog der Kirche rütteln kann, muss die ganze uralte Hierachie durchgerüttelt werden.



Dienstag, 5. Februar 2013

Gedankensuppe und Kant-Speck

Die Menschheit im Ganzen häuft nicht einfach nur immer mehr Wissen an.
Wenn wir etwas lernen, rekonstruieren wir das Gelernte ebenso wie Erinnerungen von Erlebnissen.
Darum vergesse ich Dinge, oder kann sie nur noch bruchstückhaft wiedergeben. Oder, was sich kaum vermeiden lässt, gebe ich das Gelernte mehr oder weniger verzerrt wieder.
Vergeht noch mehr Zeit, kann es passieren, dass sich übriggebliebene Wissensfragmente des früher Gelernten mit anderem Wissen vermischen.
So passiert es, dass man Dinge durcheinanderbringt. Man dichtet einen Gedanken jemanden an, der ihn gar nicht äußerte, weil man denkt, dass dieser Gedanke zu der Denkweise dieser Person gehört- dabei stammt der Gedanke tatsächlich von jemand Anderem.
Mein Hirn ist voll von solchen Fragmenten. Vieles wird vergessen... Letztens las ich etwas über den Aufbau von Neuronen und dachte, dass mir das neu sei. Später blätterte ich dann in alten Mindmaps und sah, dass ich über genau dieses Thema vor einigen Jahren in einem anderen Buch las. Nur diesmal nicht in Heinz von Foersters "Teil der Welt", sondern, glaube ich, Watzlawick´s "Die erfundene Wirklichkeit". Beide Bücher zumindest geistig mit dem Konstruktivismus verwandt.

Ich glaube, dass ein ganz großer Teil dessen, was wir zu wissen glauben, ein riesiger Mischmasch aus verschiedenen Fragmenten ist. Viel Wissen ist auch mehr oder minder ins "kollektive Unterbewusste" gesickert. Man kann auf die Steaße gehen und einem Fremden sagen :
" Hey, es gibt keine objektive Welt. Du konstruierst dir deine Welt. Du siehst etwas, nicht, weil es so ist, wie du es siehst, sondern weil deine Sinnesorgane so und so geartet sind, dass du etwas auf diese Weise siehst."
Man wird vielleicht komisch angeguckt, weshalb man mit so einem Kram ankommt... aber man wird wohl nicht absolutes Erstaunen oder Entsetzen ob der schockierenden Nachricht beim Anderen auslösen.
Ich glaube, viele haben zumindest eine ungefähre Ahnung davon, dass sich Menschen bereits Gedanken darüber machten, ob unsere Wahrnehmung wirklich so objektiv ist, wie man es noch vor einigen hundert Jahren annahm.
Nur ist nicht jedem bewusst, wer diese neue Sichtweise, dass das Subjekt seine Welt durch die Wahrnehmung konstruiert, so genau auf den Punkt brachte. Das war nämlich der Kant. Der die kopernikanische Wende in der Philosophie brachte, indem er das Subjekt in den Fokus stellte, statt der Welt. Ab Kant nahm man die Welt nicht mehr als unerschütterliche, objektive Wahrheit hin. Ab Kant wurde ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass wir die Welt nurt wahrnehmen, aber nicht in ihrer echten Form abbilden. Wir sehen Farben nur aufgrund der Art, wie unser Hirn und unsere Augen beschaffen sind.
Nun haben seit Kant viele Leute seine Haltung nachgelesen oder wurden durch sie beeinflusst . Einige wurden ganz bewusst davon beeinflusst. Jeder, der Philosophie studierte, würde ich sagen. Aber ganz viele, die Kant nicht so recht kennen, haben aber doch irgendwie schon eine Ahnung davon, was mit seiner kopernikanischen Wende gemeint ist. Weil Wissen einen "Trickle-Down"-Effekt auf die Gesellschaft hat.
Auch wenn man kein Gelehrter ist, bekommt man etwas mit von den großen Denkrichtungen.
Die meisten haben eine Ahnung oder Halbwissen über Psychoanalyse. "Ödipus-Komplex", alles klar. Viele wissen, das der Begründer der Psychoanalyse Freud ist. Andere wissen es nicht, kennen aber doch mittlerweile geläufige Ausdrücke wie "Unterbewusstsein". Vor ein paar hundert Jahren hat man das Unterbewusstsein noch nicht erfunden. Mittlerweile ist es Teil des Allgemeinwissens, dass es eine Theorie gibt, die behauptet, dass es neben der bewussten Seite des Geistes noch eine größere, unbewusste Seite gibt.
Darum schwimmt man, wenn man ahnungslos ist, durch eine gesellschaftliche Gedankensuppe mit verkochten Wissensbrocken aus allen möglichen Lehren. Aber das alles sind keine Wahrheiten, sondern Ergebnisse und Theorien von Menschen, die mal lebten oder noch leben. Man kann sich mehr Klarheit verschaffen, wenn man zurückverfolgt, welches Wissen von wem stammt, und wie diese Personen vom Wissen anderer Personen wiederum beeinflusst wurden.

Erinnerungen und andere Erfindungen

Na ja, Erinnerungen sind keine kompletten Erfindungen, das will ich nicht sagen. Aber ein bisschen erfunden sind Erinnerungen immer.

Heinz von Foerster sagte, dass, jedesmal wenn wir uns an etwas erinnern, wir das Erinnerte neu konstruieren.
Das muss nicht unbedingt so sein, es ist eine Haltung, verbunden mit der Gedankenrichtung des Konstruktivismus.
Es klingt allerdings ganz naheliegend. Die Erfahrung zeigte, dass Erinnerungen oft kein besonders großer Wahrheitsgehalt inneliegt.
Die Verzerrung des wirklich Geschehenen braucht nicht einmal besonders lange zeitliche Abstände.
Wenn ich heute wiedergebe, was ich gestern tat, schleichen sich schon Änderungen ein.
Solange ich meine Rekonstruktion nicht mit anderen Wirklichkeitskonstruktionen vergleiche, fällt mir das nicht auf. Also, erst wenn ich meinen Bericht gestriger Ereignisse mit dem Bericht von Jemanden, der dasselbe mit mir erlebte, vergleiche, kann mir bewusst werden, dass irgendwas mit meiner Konstruktion nicht stimmt.
Es sei denn, ich bin davon überzeugt, dass es absolut keinen Zweifel an meiner Wahrnehmung und meiner Fähigkeit, wahrgenommenes wiederzugeben, geben kann.
Das ist in der Regel der Normalfall. Dann brechen ganz schnell mehr oder weniger profane Streitereien aus.
Beide Parteien stellen fest, dass sich ihre Erinnerungen nicht decken, und können sich die Haare darüber zerraufen, wer von beiden nun Recht hat, wer von beiden sich täuscht.
Wenn man nun aber über das konstruktivistische Verhältnis zur Wahrheit bescheidweiß, kann man die Dinge ganz anders sehen.
In dem Moment, wo ich mir darüber bewusst werde, wie ungenau meine Erinnerungen sind, kann ich auch sehen, dass mein Gegenüber auf diesselbe unzureichende Rekonstruktionen zurückgreift.
Es hat also oft nicht der Eine oder der Andere recht, sondern es kann durchaus vorkommen, dass sich beide täuschen.
Sofern man nicht mehr nachprüfen kann, welche beider Ansichten nun stimmt, sollte man den Streit als unlösbar ruhen lassen.
Erinnerungen sind eine Rekonsruktion, eine Neu-Erfindung von Erlebtem, aber kein neues , exakt gleiches Erleben der Vergangenheit. Ereignisse, die viele Jahre zurückliegen, sind noch stärker emotional gefärbt. Viele Dinge werden im Nachhinein schöner gefärbt.

Und wie viel mehr verzerrt wird, wenn man Erinnerungen weitergibt. Wenn ich etwas nicht selbst erlebte und mich auf den Bericht eines anderen verlassen muss, habe ich als Grundlage nur die Rekonstruktion eines Anderen.

Darum alleine würde ich Geschichtsberichte nie als die in Stein gemeißelte Wahrheit ansehen.
Geschichte ist Rekonstruktion, die gefärbt ist von all Jenen, die sie erzählen.


Übrigens, wie unzuverlässig unsere Erinnerungen sind wird auch  in dem hervorragenden Film "Die zwölf Geschworenen" ( 12 Angry Men) behandelt.

Sonntag, 3. Februar 2013

2. Mindmap für den Soziopod: KARL POPPER


Die Mindmap zum Folge des Soziopods zu Karl Popper ( Hier geht´s zum Podcast ) .
Vielen Dank nochmal an Herr´n Breitenbach, dem die Maps so gut gefallen, dass er sie sogleich in die Shownotes einknüpfte!

Viele angesprochene Themen konnte ich nur schwerlich in einer Mindmap unterbringen, aber das sollte auch nicht das Ziel sein.
Wie es im Intro schon heisst, ist der Soziopod nichts, was man "so nebenbei hören kann", denn "sonst verpasst man was".
Idealerweise könnte man, während man den Gesprächen von Herr´n Breitenbach und Herr´n Dr. Köbel lauscht, hin und wieder einen Blick auf die Map richten, um sich zu orientieren. Denke ich mir zumindest...

Feedback ist immer willkommen. Ist die Map in Verbindung mit Podcasts sinnvoll? Kann  man die Verzweigungen nachvollziehen? Was kann ich besser machen? Wozu könnte man sonst noch Mindmaps erstellen?


( Ergänzung: Im Podcast wird kurz darauf hingewiesen, dass die Frankfurter Schule Popper in die Schublade des Positivismus steckte. Das ist eine Denkrichtung, von der sich Popper gerade unterschied.
Der Positivismus hat Verifizierung als Methode,
 also das Beweisen, das Bestätigen von Hypothesen.
 Dabei nutzt er als Instrument die Induktion. Das heisst, dass er vom Einzelnen zum Allgemeinen geht. Etwa, wenn ich einen schwarzen Raben sehe (Einzelfall) und darauf die Hypothese aufstelle, alle Raben seien schwarz (Allgemein).
Diese Methode hat einige Schwierigkeiten. Ab wann habe ich bewiesen, dass meine Hypothese stimmt? Doch erst, wenn ich mir alle Raben angesehen habe. Ab wann kann ich mir sicher sein, dass ich absolut jeden Raben auf der Welt gesehen habe?
Popper macht´s umgekehrt. Er stellt erst eine Theorie auf und klopft diese dann ab. Er geht also vom Allgemeinen zum Besonderen. Das ist die Methode der Deduktion.
Und Theorien können seiner Denkweise nach überhaupt nie bewiesen werden. Statt dessen wendet er sich ab vom Bestätigen (Positivismus) von Theorien und sagt, dass sich eine Theorie nur solange bewährt, wie sich NICHT FALSIFIZIERT (widerlegt) wird.
Das ist der Grund, weshalb Popper kein Positivist ist. )